Projekt "Gemeinde Langdorf"

Erneuerung/ Sanierung/ Erweiterung Wasserwerk Langdorf

Ausgeführte Arbeiten:

• Neubau Entsäuerungsanlage
• Neuinstallation Hydraulik/ Armaturen Rohrkeller
• Montage Ultrafiltration
• Montage UV-Anlage
• Montage Druckerhöhungsanlage
• Sanierung Hochbehälterkammer
• Neubau Hochbehälter als PE-Röhrenspeicher
• Luftfilteranlage Hochbehälter
• Quellpumpstation

Kurzbeschreibung:

 Die bestehende Entsäuerung (Betonbecken) die nur unzureichend gewartet werden konnte wurde aufgelassen und in 2 HB-Kammern die ebenfalls
aufgelassen und zu einem Technikbereich umgebaut wurden neu errichtet. Aufgebaut wurden eine Anlage in Röhrenbauweise „System Schwarzkopf“ mit einer Stundenleistung von max. 25m³/h. Die Anlage erhielt auch ein Rückspülmodul mit Drehkolbengebläse, Rückspülpumpe und Steuereinheit. Auf Anforderung des Gesundheitsamtes wurde ein „Multibarrierensystem“ zur Einhaltung der hygienischen Parameter verbaut. Dies ist in der 1. Stufe eine Ultrafiltrationsanlage vom Typ Seccua Phoenix 10 mit einem vollautomatischen Membran-Integritätstest. Als 2. Stufe ist eine UV-Anlage mit einer Leistung von 25m³/h verbaut. Das somit hochreine Wasser wird in insgesamt 3 Wasserkammern bevorratet. Bei dem Umbau wurden 2 bestehende Wasserkammern (je 100m³) mit dem PE-Auskleidungssystem „Hydro-Klick“ der Fa. Frank komplett saniert. Im Deckenbereich wurde ein mineralischer Tropfenstrukturputz angebracht. Durch das Auflassen zweier Wasserkammern, (sind zum Technikbereich umfunktioniert worden) wurde eine neue Wasserkammer als PKS-Röhrenspeicher (Ø 3,50 / L 30m / Inhalt 200 m³) der Fa. FRANK errichtet. Für die nötige Reinhaltung der Luft für die „Behälteratmung“, wurde pro Wasserkammer eine Luftfilteranlage installiert.

Da einige Ortsteile nicht durch den natürlichen Wasserdruck erreicht werden können, ist eine neue Druckerhöhungsanlage montiert worden. Das Wasserwerk wird durch 3 Rohwasserzuläufe versorgt. Zum einem durch eine naheliegende, zulaufende Quelle, zum zweiten durch einen neu errichteten Tiefbrunnen und durch ein neu errichtetes Quellpumpwerk (PE-Schacht, Ø2,50, Tiefe 8,50). Die Wasserzuführung wird anhand vom Wasserverbrauch entsprechend geregelt, sodass nur zu Spitzenzeiten gepumpt werden muss. Für den betriebssicheren Anlagenbetrieb wurde eine Leitwarte errichtet, die mittels Fernüberwachung durch den Wasserversorger kontrolliert wird.